Rosenheim

Die kreisfreie Stadt Rosenheim liegt im Regierungsbezirk Oberbayern im Alpenvorland, am Zusammenfluss von Mangfall und Inn. Sie liegt inmitten des Landkreises Rosenheim und ist dessen Kreisstadt. Mit beinahe 60.000 Einwohnern ist Rosenheim nach München und Ingolstadt die drittgrößte Stadt in Oberbayern und eines von 23 bayerischen Oberzentren.

Der Landkreis Rosenheim liegt in Oberbayern und grenzt (im Uhrzeigersinn beginnend im Westen) an die Landkreise Miesbach, München, Ebersberg, Mühldorf am Inn und Traunstein sowie im Süden an das österreichische Bundesland Tirol mit dem Bezirk Kufstein. Mit seinen mehr als 250.000 Einwohnern ist der Landkreis Rosenheim nach dem Landkreis München der nach Einwohnerzahl zweitgrößte Kreis in Bayern. Die Kreisstadt Rosenheim wird ganz vom Landkreis umschlossen, gehört als kreisfreie Stadt selbst aber nicht dazu und ist in den einzelnen Daten des Landkreises deshalb auch nicht enthalten.
Zum Landkreis Rosenheim gehören die Städte Kolbermoor, Bad Aibling und Wasserburg am Inn, sowie 43 weitere Gemeinden.

Lage Rosenheims

Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen München (ca. 60 km nordwestlich), Salzburg (ca. 80 km östlich) und Innsbruck (ca. 110 km südwestlich) sowie dem Brennerpass nach Italien (ca. 130 km). Durch Rosenheim führen die Eisenbahnstrecken München–Salzburg und München–Verona/Italien sowie die österreichische Eisenbahn-Transitstrecke Salzburg–Innsbruck. Nahe der Stadt liegt das Autobahndreieck Inntal, an dem die Inntal-Autobahn von der Autobahn München–Salzburg abzweigt (siehe auch Verkehr).
Rosenheim besitzt aufgrund seiner Lage einen hohen Freizeitwert; im näheren Umkreis von etwa 25 km befinden sich der Chiemsee, der Simssee und etwa ein Dutzend weiterer Badeseen sowie die Berge des nördlichen Alpenrands Wendelstein, Hochries und Kampenwand, die zum Skifahren, Wandern, Mountainbiken und Gleitschirm-/Drachenfliegen einladen.

Der Landkreis Rosenheim liegt im Alpenvorland sowie im bayerischen Teil des Unterinntals. Die vom würmeiszeitlichen Inngletscher hinterlassene Moränenlandschaft weist viele Seen auf. Die im Tegernsee entspringende Mangfall fließt bei Rosenheim in den Inn. Zum Kreisgebiet gehört ein kleiner Teil des Chiemsees (Schafwaschen) und die Chiemseeinseln Frauen- und Herrenchiemsee. Der weitaus größte Teil des Chiemsees, auch der die Inseln umgebende Teil, gehört zum Nachbarlandkreis Traunstein. Im Süden liegen das Mangfallgebirge (der Wendelstein ist mit 1838 m die auffälligste (aber nicht höchste) Erhebung im Landkreis) und die Chiemgauer Alpen. Der höchste Berg ist der Große Traithen mit 1852 m.

Stadtgliederung

Südlich (der Eisenbahnstrecke):
Aising
Aisingerwies
Endorferau
Happing
Heiligblut
Kaltmühl
Kaltwies
Kastenau
Oberwöhr
Pang
Westerndorf am Wasen
Nördlich (der Eisenbahnstrecke):
Egarten
Erlenau
Fürstätt
Langenpfunzen
Mitterfeld
Wehrfleck
Westerndorf St. Peter

Städte und Gemeinden des Landkreises

(Einwohner am 31. Dezember 2012)

Städte

Bad Aibling (17.316)
Kolbermoor (17.844)
Wasserburg a.Inn (12.257)

Märkte

Bad Endorf (8039)
Bruckmühl (15.763)
Neubeuern (4261)
Prien a.Chiemsee (10.075)

Verwaltungsgemeinschaften

Breitbrunn
(Gemeinden Breitbrunn a.Chiemsee, Chiemsee und Gstadt a.Chiemsee)
Halfing
(Gemeinden Halfing, Höslwang und Schonstett)
Pfaffing
(Gemeinden Albaching und Pfaffing)
Rott a.Inn
(Gemeinden Ramerberg und Rott a.Inn)

Gemeindefreie Gebiete (10,37 km²)

Rotter Forst-Nord (7,33 km²)
Rotter Forst-Süd (3,04 km²)

Gemeinden

Albaching (1657)
Amerang (3581)
Aschau i.Chiemgau (5497)
Babensham (2922)
Bad Feilnbach (7690)
Bernau a.Chiemsee (6546)
Brannenburg (5745)
Breitbrunn a.Chiemsee (1562)
Chiemsee (245)
Edling (4323)
Eggstätt (2808)
Eiselfing (2901)
Feldkirchen-Westerham (10.387)
Flintsbach a.Inn (2947)
Frasdorf (2964)
Griesstätt (2627)
Großkarolinenfeld (7040)
Gstadt a.Chiemsee (1142)
Halfing (2638)
Höslwang (1219)
Kiefersfelden (6531)
Nußdorf a.Inn (2646)
Oberaudorf (4863)
Pfaffing (3840)
Prutting (2577)
Ramerberg (1345)
Raubling (11.074)
Riedering (5456)
Rimsting (3667)
Rohrdorf (5487)
Rott a.Inn (3751)
Samerberg (2627)
Schechen (4603)
Schonstett (1272)
Söchtenau (2590)
Soyen (2741)
Stephanskirchen (10.005)
Tuntenhausen (6981)
Vogtareuth (3081)

Quelle: wikipedia

Verkehr

Die Stadt Rosenheim ist ein wichtiger Eisenbahnknoten im Voralpenland, der schon 1857 durch die Bayerische Maximiliansbahn mit München über Holzkirchen und Bad Aibling verbunden wurde (Mangfalltalbahn). Sie wurde noch im selben Jahr über Kiefersfelden nach Kufstein in Tirol weitergeführt. Seit 1860 besteht auch die Strecke über Prien, Traunstein und Freilassing nach Salzburg.
Erst 1871 eröffnete die Bayerische Staatsbahn die Direktverbindung von München über Grafing nach Rosenheim und von hier 1876 die Bahn innabwärts über Wasserburg nach Mühldorf. In Wasserburg Bf zweigten seit 1902 die Verbindungsbahn nach Wasserburg Stadt und seit 1905 die Strecke nach Ebersberg ab.
Weitere staatliche Lokalbahnen kamen hinzu: 1878 wurde die auch als Chiemgaubahn bezeichnete Strecke Prien–Aschau eröffnet. 1897 folgte die von der Mangfalltalbahn abzweigende elektrische Lokalbahn Bad Aibling–Feilnbach der AG für E-Werke vorm. O.L. Kummer & Co, Dresden, die 1973 stillgelegt und später abgebaut wurde, nachdem bereits 1972 der elektrische Betrieb aufgegeben worden war. Weiters wurde 1908 die Bahnstrecke Endorf–Obing eröffnet, auf der 1968 der Personen- und 1996 der Güterverkehr eingestellt wurde und die 2006 wieder als Museumsbahn von der privaten Chiemgauer Lokalbahn in Betrieb genommen wurde.
Als letztes wurde 1914 die Bahnstrecke Landl (Oberbay) Abzw–Frasdorf eröffnet, die in Landl von der Hauptstrecke Rosenheim–Salzburg abzweigt. Die Teilstrecke Rohrdorf–Frasdorf wurde 1970 stillgelegt, die Strecke Rosenheim–Rohrdorf dient nur noch dem Güterverkehr.
Fast ausschließlich dem Fremdenverkehr dienen zwei Schmalspurbahnen:
Die Chiemseebahn, eine 1887 eröffnete, heute noch privat betriebene Zubringerlinie der Firma Ludwig Feßler vom Bahnhof Prien zur Schiffsstation Stock
Die Zahnradbahn der Wendelsteinbahn GmbH, die seit 1912 von Brannenburg aus den über 1700 m hohen Aussichtsberg erklimmt.
Die „Wachtlbahn“ ist eine früher sechs Kilometer lange elektrische Werksbahn, die von Kiefersfelden aus in den Steinbruch des ehemaligen HeidelbergCement-Werkes in Wachtl (Tirol) führte. Heute (2013) werden auf der auf fünf Kilometer verkürzten Strecke nur noch touristische Züge in der Sommersaison angeboten, die direkt nach der Landesgrenze enden.
Das Eisenbahnnetz von über 220 km Ausdehnung wurde durch die Stilllegung einiger Nebenstrecken um 45 km Länge reduziert:
1968: Endorf–Amerang–Obing, 12 km
1970: Landl–Rohrdorf–Frasdorf, 16 km
1973: Bad Aibling–Bad Feilnbach, 12 km
1987: Wasserburg Bf–Wasserburg Stadt, 5 km

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