Würzburg

Würzburg ist eine kreisfreie Stadt in Bayern (Bezirk Unterfranken). Die Stadt ist Sitz des Regierungsbezirkes Unterfranken, des Landratsamtes Würzburg und Bischofssitz der Diözese Würzburg in der römisch-katholischen Kirche. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Frankfurt am Main, rund 120 Kilometer nordwestlich, Nürnberg 115 Kilometer südöstlich, Stuttgart 140 Kilometer südwestlich und Mannheim 180 Kilometer südwestlich. Die weltberühmte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Im Jahr 2004 konnte Würzburg das 1300-jährige Stadtjubiläum feiern.Gegenwärtig hat die Stadt am Main, die eines der 23 Oberzentren des Freistaates Bayern ist, 124.297 Einwohner und steht damit auf der Liste der größten Städte Bayerns an sechster Stelle hinter München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Ingolstadt.
Deutschlandweit steht sie an 57. Stelle.Mit der Julius-Maximilians-Universität, die in der Tradition der 1402 gegründeten „Hohen Schule zu Würzburg“ steht und damit die älteste Universität Bayerns ist, zählt die Stadt wie Freiburg, Göttingen, Heidelberg, Marburg und Tübingen zu den klassischen deutschen Universitätsstädten.ildet jedoch immer noch ein Nadelöhr für den überregionalen Güterverkehr.

Landkreis Würzburg

Der Landkreis Würzburg liegt im Süden des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken. Nachbarkreise sind im Norden die Landkreise Main-Spessart und Schweinfurt, im Osten die Landkreise Kitzingen und Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und im Süden und Westen der baden-württembergische Main-Tauber-Kreis. Die kreisfreie Stadt Würzburg ist ganz vom Landkreis Würzburg umgeben.

Geografie

Würzburg liegt zu beiden Seiten des Mains im mittleren Maintal und im sogenannten Maindreieck. Die Stadt wird überragt von der Festung Marienberg auf der westlichen Höhe einer Muschelkalkplatte, in die sich der Main eingesenkt hat.
14 Städte und Gemeinden des Landkreises Würzburg grenzen an die Stadt Würzburg. Im Norden beginnend und dem Uhrzeigersinn folgend sind dies:
Veitshöchheim, Güntersleben, Rimpar, Estenfeld, Rottendorf, Gerbrunn, Randersacker, Eibelstadt, Reichenberg, Eisingen, Höchberg, Waldbrunn, Waldbüttelbrunn und Zell am Main.

Das Kreisgebiet wird von Südosten nach Nordwesten vom Main durchflossen. Er hat sich in ein 100 bis 150 m tiefes Tal geschnitten. Nördlich und westlich von Würzburg liegen vor allem Laubwaldgebiete (Gramschatzer Wald, Irtenberger Wald, Guttenberger Wald), östlich und südlich von Würzburg der Ochsenfurter Gau, eine fruchtbare intensiv agrarisch genutzte Landschaft.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Würzburg ist heute in 13 Stadtbezirke eingeteilt, wovon sich das Dürrbachtal nochmals in die drei Stadtteile Dürrbachau, Unterdürrbach und Oberdürrbach gliedert. Die heutige Einteilung basiert auf der Neugliederung des Stadtgebiets von 1976

Geschichte

Gründung und frühe Geschichte


Für die Zeit um 1000 v. Chr. (Urnenfelderkultur) ist eine keltische Fliehburg auf dem Marienberg nachgewiesen, die oft, jedoch ohne historische Belege, mit Segodunum der Römerzeit identifiziert wird. Da die Kelten befestigte Plätze („brig(a)“) oft nach Namen herausragender adeliger Führer benannten, besteht die Möglichkeit, dass sich der Name Virtibriga, die Burg des Virtius, als Vorläufer von Virteburch etabliert hat.
Nach den Völkerwanderungen ließen sich – vermutlich im ausgehenden 4. Jahrhundert, sicher aber im 5. Jahrhundert n. Chr. – die Alemannen nieder. Im 6. und 7. Jahrhundert fand die fränkische Landnahme statt. Ab etwa 650 war Würzburg Herzogssitz des fränkischen Königsgeschlechts der Merowinger. Vermutlich in den Jahren 685–689 missionierten die iro-schottischen Missionare Kilian, Kolonat und Totnan die Gegend und starben hier im Jahr 689 als Märtyrer. Die erste Erwähnung in einer Schenkungsurkunde von Herzog Hedan II. für den Bischof Willibrord datiert auf den 1. Mai 704, die Urkunde ist ausgestellt in castello Virteburch. Der Geograph von Ravenna erwähnt im 7. Jahrhundert den um 300 Jahre älteren Namen Uburzis.[10] Weitere Namensformen: Wirzaburg (742), Wirziburg, latinisiert: Vuirziburga mit dem Adjektiv Vuirziburganensis (779) und Wirciburc in der Passio minor sancti Kiliani. In der Folgezeit kam der Name Herbopolis/Herbipolis (griech./lat. für Kräuterstadt) auf.

Interessantes und Aktuelles für Bauherren aus Stadt und Landkreis Würzburg:

Staatliches Bauamt Würzburg

Adresse: Weißenburgstraße 6, 97082 Würzburg
Telefon: 0931 392 ext. 00


Weitere Links:

Bauamt Landkreis Würzburg

http://www.stbawue.bayern.de/

http://www.wuerzburg.de